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>INTERFACE<
Das Interface stellt, wie der selten gebrauchte deutsche Begriff der Schnittstelle
deutlich macht, die Ebene dar, an dem das das Medium als technisches und
symbolisches Artefakt vom Zuschauer oder Benutzer getrennt wird.
Die Modi der Überbrückung dieser Trennung, d. h. die Schnittstelle
als Nahtstelle, sind nun einerseits Orte der Differenz, zum anderen aber
auch Orte der Stiftung von Transparenzen. Denn Bildschirmspiele neigen
– wie jedes andere Mediensystem auch – dazu die sie ›tragenden‹
Technik zu verunsichtbaren.
Das Interface ist der Ort an dem diese Naturalisierung von Technik prozessiert
wird, zumindest aber signifikant wird.
(c) 2003 Rolf F. Nohr
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