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Forschungsprojekt ›Kartographie<
Topografien des Fernsehens
Das Fernsehen postuliert das globale Dorf. Es ist ein Medium, das globale
Wirksamkeit entfalten möchte, das als raumwirksam betrachtet wird,
das uns – im Sinne eines ›merkwürdigen‹ Realismuseffektes
– ein ›Fenster zur Welt‹ sein will. Wie geht ein solches
Medium mit den Bildern von Raum, also den Karten und Kartographien, den
Globen und Satellitenbildern um? Welche Bedeutung produzieren diese Bilderformen,
wie werden sie vom Zuschauer angeeignet?
Wie positioniert sich das Subjekt zum Fernsehen, wo verortet das Fernsehen
das Subjekt? Wie benutzt das Fernsehen die Karten: welche Narrationen
produzieren sich am Einsatz der Kartographie? Welche Kontexte prägen
das Bild des Raumes im Fernsehen? Inwieweit wird die Grundfunktion der
Karte, nämlich ihren Leser zu orientieren, im Fernsehen verwirklicht?
Welchen Stellenwert hat die Karte im Fluss der Bilder, wieso scheint sie
vor allem im Kontext der Selbstthematisierung der Sender (Logos und Trailer)
und der Nachrichten (Hintergrundkarte und Wetter) aufzutauchen?
(c) 2005 Rolf F. Nohr
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Projekttext
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Vertiefungen:
Topographien
des Fernsehens
Wetterkarten
Politische
Karten
Die
Erzählungen der Karten
Produktion
von Positionierung
Veröffentlichung
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